„Wir verfolgen die Ereignisse in Marokko mit großer Bestürzung und sind in Gedanken bei den Betroffenen und den Teams der marokkanischen Schwestergesellschaft. Derzeit ist die Lage noch sehr unübersichtlich. Fest steht jedoch, dass die Menschen in den Katastrophenregionen nun dringend humanitäre Hilfe brauchen“, teilte ein BRK-Sprecher am Samstag mit.
„Hilfeleistungen im internationalen Kontext müssen immer gut koordiniert sein. Das Bayerische Rote Kreuz wird daher nicht eigenständig aktiv, sondern wird als Mitgliedsverband des Deutschen Roten Kreuzes, der nationalen Hilfsgesellschaft in Deutschland, im Bedarfsfall zur Hilfeleistung entsendet. Das Bayerische Rote Kreuz steht in engem Austausch mit den zuständigen Stellen im Generalsekretariat, dort stehen Kolleginnen und Kollegen der internationalen Zusammenarbeit in permanentem Kontakt mit dem Marokkanischen Roten Halbmond. Bei Bedarf können wir sehr kurzfristig und effizient Hilfe zu leisten“, so der BRK-Sprecher weiter.
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hält spezielle Einheiten bereit, die für den Einsatz in Erdbebengebieten ausgebildet sind. Hierzu gehören beispielsweise Rettungshunde der BRK-Bereitschaften, die für die Trümmersuche spezialisiert sind und zusammen mit ihren Rettungshundeführer*innen ein intensives Ausbildungs- und Trainingsprogramm durchlaufen haben.
Die Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) könnten mit Teams zur Trinkwasseraufbereitung sowie Betreuungs-, Sanitäts- und Verpflegungseinheiten unterstützen. Generell halten die BRK-Bereitschaften auch spezielle Einheiten bereit, die für den Einsatz in Erdbebengebieten ausgebildet sind. Hierzu gehören beispielsweise Rettungshunde, die für die Trümmersuche spezialisiert sind.
Alle Einheiten des Bayerischen Roten Kreuzes sind kurzfristig einsatzbereit. Obwohl sie primär für den Einsatz im Inland, insbesondere im Freistaat Bayern, vorgesehen sind, ist auch ein Auslandseinsatz kurzfristig möglich. Aktuell liegt kein Hilfeersuchen vor.