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Soziale Netzwerke: Das ist weit mehr als das Posten von Selfies und Katzenbildern. Für das BRK sind seine Auftritte auf Facebook und Twitter integraler Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit. Mit Erfolg: Die Resonanz ist überwältigend.
Besonders Blaulichtthemen sind es, die die BRK-Community heftig reagieren lassen. Ein Post, der dies verdeutlicht wie kein anderer: "Das geht an die Einsatzkräfte auf der Bundesautobahn 9 - ihr habt heute Sachen gesehen, vor der sich andere Menschen fürchten. Ihr habt heute eine Arbeit geleistet, die nicht selbstverständlich ist. Dorothee Bär, Mitglied des Bundestages, hat ein sehr treffendes Wort für euch gefunden: Helden!" Die Darstellung und Wertschätzung der Arbeit der Helferinnen und Helfer bewegt die Menschen. Mittelpunkt der BRK-Berichterstattungen in den Sozialen Medien sind Themen, die die Mitglieder interessieren, also das, was sie selbst definiert und ausmacht: ihre Tätigkeit in Ehrenamt oder Hauptamt. Die drei Social Media-Verantwortlichen der Hilfsorganisation setzen dabei auf ein duales Konzept: Facebook für das „Tagesgeschäft“ in Form von Unternehmenskommunikation, und Twitter für Krisenkommunikation, die schnell, direkt und ohne Einschränkungen die Nutzer erreicht, sind die beiden genutzten Kanäle. Das ermöglicht Flexibilität und eine Themengerechte Aufarbeitung und Platzierung der Inhalte.
Zentrales Anliegen des BRK-Engagements in sozialen Netzwerken ist es, einen transparenten und ehrlichen Einblick in die Rotkreuz-Arbeit zu bieten, Missstände herauszustellen und diese bewusst zu platzieren, um auch Verständnis für Veränderung zu gewinnen. Aber auch Fortschritte, wie beispielsweise technische Errungenschaften im Rettungs- und Sanitätsdienst (BY RTW, Nida-Pad, Telemetrie, u.v.m.), werden gezielt in den Fokus gesetzt. Hierdurch kann das BRK Informationen sowie Einblicke in Entscheidungen und Vorgänge auf Landesebene einfach und vor allem direkt an die Menschen herantragen. In einem Klima der Unsicherheit, in dem angesichts der Undurchsichtigkeit von Konzernen und des Internets das Gefühl, nicht mehr genau zu wissen, was richtig und was falsch ist, Tag für Tag verstärkt wird, setzt das Bayerische Rote Kreuz ganz bewusst auf Transparenz. Social Media bietet die Möglichkeit, direkt und unzensiert mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Ohne Redaktionsfristen, ohne Wartezeiten. Die Resonanz bestätigt seine Strategie: Viele Leser danken den Einsatzkräften für Ihren Einsatz, aber auch dem Social Media-Team selbst für die Berichterstattung.