Die Wachstationen an den Seen, Flüssen und Freibädern sind zwar besetzt, dennoch appellieren die Helferinnen und Helfer zur Umsicht. Besonders bei den zu erwartenden heißen Temperaturen werden viele Familien die Abkühlung im kalten Nass suchen. Die Gefahren sind jedoch nicht zu unterschätzen. Daher rät die Wasserwacht dringend die Baderegeln zu beachten und vor allem Kinder nicht unbeaufsichtigt ins oder ans Wasser zu lassen. Im Notfall sollte schnellstmöglich der Notruf 112 gewählt werden.
„Unsere Schnelleinsatzgruppen sind in den letzten Tagen bereits mehrmals zu Einsätzen alarmiert worden“, so der Vorsitzender der Wasserwacht-Bayern, Thomas Huber.
„Es wird dringend darum gebeten, nur in freigegebenen Gewässern zu baden. Wenn man auf eigene Verantwortung als Schwimmer oder mit Booten in Flüsse gehen möchte, sollte man auf Rettungs- und Sicherheitssysteme, wie zum Beispiel Schwimmwesten zurückgreifen. Dies gilt für Kinder und Erwachsene“, appelliert Thomas Huber. Bei unüberlegten Handlungen oder Selbstüberschätzung bringt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr bringen kann. Die notwendigen Rettungsaktionen sind oftmals anspruchsvoll und auch für die geübten Wasserretter nicht ohne Gefahr. „Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn sich alle an die Baderegeln halten würden“, sagt Thomas Huber und fügt hinzu: „Ertrinkende Menschen schreien aufgrund der Erschöpfung meist nicht um Hilfe, sondern sinken lautlos ab. Ein wachsames Auge kann hier Leben retten.“
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