Anlässlich des morgigen Tages der Jugend am 12. August 2021 hebt das Bayerische Rote Kreuz die Anpassungsfähigkeit der Jugendlichen in den vergangenen Monaten hervor.
„Kinder und Jugendliche gehören zu den Bevölkerungsgruppen, die während der Pandemie viel zu wenig gehört wurden. Dabei waren sie diejenigen, die mit Anpassungsfähigkeit und einem hohen Maß an Solidarität mit Älteren einen wesentlichen Beitrag zu Pandemiebewältigung geleistet haben“, so die Vizepräsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, Brigitte Meyer.
Gerade für die jungen Menschen war die lange Zeit der fehlenden Kontakte mit Gleichaltrigen in der Schule, beim Sport, in ihren Jugendgruppen eine gewaltige Herausforderung. Viele haben unter dem seelischen Druck massiv gelitten. Die Auswirkungen zeigen sich durch einen hohen Andrang bei den Familienberatungsstellen und in der Jugendpsychiatrie, wo derzeit die Plätze kaum ausreichen.
Aber es gab durchaus auch positive Entwicklungen und ein hohes Maß an Kreativität beim Austausch mit Freunden über soziale Medien.
„Es hat mich zutiefst beeindruckt, mit welchem Engagement und welchem Ideenreichtum zum Beispiel im Jugendrotkreuz trotz aller Pandemieeinschränkungen über alle Kreisverbände hinweg der jährliche Landeswettbewerb durchgezogen wurde“, so die Vizepräsidentin.
Anlässlich des morgigen Tages der Jugend bedankt sie sich ausdrücklich bei all den vielen Jugendgruppenleitern*innen im Roten Kreuz: „Sie wurden in der Pandemie zur Keimzelle kreativer Teilhabe und haben Kindern und Jugendlichen zumindest einen virtuellen Zufluchtsort geboten. Sie hatten das Ohr stets an der Jugend und haben sich in dieser Krise mehr als verdient gemacht. Herzlichen Dank dafür.“