Der Blick auf die stationäre Versorgung alter Menschen sorgt oftmals für heftige Diskussion. Dabei sorgte kürzlich der Schlüssel für die Anzahl der Nachtwachen in Alten- und Pflegeheimen für Kontroversen.
Die Anzahl der Nachtwachen des Alten- und Pflegeheims des Kreisverbandes Kronach war dabei heftig in die Kritik gekommen. Bei einem Besuch der Gesundheitsministerin Melanie Huml in Kronach nutzten der stellvertretende Landesgeschäftsführer Wolfgang Obermair und Kreisgeschäftsführer Roland Beierwaltes die Gelegenheit, das BRK Haus der Ministerin vorzustellen.
Einigkeit herrschte bei allen Beteiligten, dass die Sicherung einer qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Pflege im Interesse aller steht und für viele Einzelforderungen dringender Umsetzungsbedarf besteht.
"Wir teilen die Haltung von Melanie Huml, wir müssen in der Altenpflege gemeinsam Sorge tragen und mehr motiviertes und qualifiziertes Personal für die Pflege gewinnen und den Beruf attraktiver gestalten. Dazu fällt die Einführung der Ausbildungsumlage, eine verbesserte Praxisanleitung in der Pflegeausbildung und eine generelle Entbürokratisierung, " sagte Wolfgang Obermair. "
Der Besuch in Kronach beim Bayerischen Roten Kreuz war mit einiger Spannung verbunden. Obermair: "Wir freuen uns, dass die Ministerin mit Ihrem Besuch ihre Wertschätzung und ihren Dank den Mitarbeitern zum Ausdruck brachte. Wir freuen uns, dass sie eine guten Eindruck von dem Haus und den Leistungen der Mitarbeiter gewinnen konnte."