Mit großer Sorge verfolgt das Bayerische Rote Kreuz die Ereignisse von Brüssel, wo heute früh bei mehreren Terroranschlägen viele Menschen zu Tode gekommen sind und verletzt wurden. "Mit den Anschlägen von Paris und Brüssel ist die Terrorgefahr in Westeuropa zur traurigen Realität geworden", sagt der für das Krisenmanagement des BRK zuständige Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und ergänzt: "Wir hoffen, dass wir unsere Einsatzfähigkeit in der Bewältigung solcher Terrorlagen niemals unter Beweis stellen müssen."
Die heutige Ereignisse veranlassen das BRK einmal mehr, seine Alarmierungswege und die Verfügbarkeit von Rettungsmitteln und Einsatzkräften zu überprüfen. Im "Gemeinsamen Einsatz- und Lagezentrum" der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Hilfsorganisationen ASB, BRK, DLRG, MHD, JUH, MHW und THW beobachte man die Lage, sagt Stärk, um gegebenenfalls schnell und koordiniert Hilfe leisten zu können, wenn dies von den zuständigen Sicherheitsbehörden verlangt werde. Die hervorragende Ausstattung und Handlungsfähigkeit der Kollegen des Belgischen Roten Kreuzes machen eine Unterstützung durch benachbarte Rotkreuz-Einheiten derzeit nicht erforderlich. Alle Aktiven des Bayerischen Roten Kreuzes sind in diesen schweren Stunden in Gedanken bei ihren belgischen Kollegen und trauern um die Opfer von Brüssel.
Wir trauern auch mit den Terroropfern von Istanbul und Ankara und danken den Kollegen vom Türkischen Roten Halbmond für ihre wichtige und gute Arbeit. Anteilnahme für die Opfer von Terror und Gewalt kennt keine Unterscheidung.