Die heute Mittag gegen 12:00 Uhr begonnene, groß angelegte Suchaktion von Berg- und Wasserwacht wurde nach über 4,5 Stunden um 16:30 Uhr erfolglos beendet.
„Trotz des großen Einsatzes vieler ehrenamtlicher Berg- und Wasserretter konnte die zweite vermisste Person nicht aufgefunden werden. Dabei wurden alle relevanten und denkbaren Bereiche mehrfach abgesucht“, so BRK-Einsatzleiter Hans Steinbrecher. „Auch ein Hubschrauber und mehrere Drohnen haben aus der Luft die Suche unterstützt. Leider blieben alle erdenklichen Maßnahmen ohne Erfolg.“
Der Einsatz wurde in den frühen Morgenstunden (4:45 Uhr) fortgesetzt, nachdem am Vorabend der Einsatz aufgrund der Dunkelheit und steigenden Gefahr für die Einsatzkräfte unterbrochen werden musste. Dabei konnten am gestrigen Abend acht Personen und im Laufe des heutigen Tages weitere 108 Personen aus der Klamm in das Tal evakuiert werden.
Abschließend bedankt sich BRK-Einsatzleiter Hans Steinbrecher bei allen Einsatzkräften: „Ein solcher Einsatz ist herausfordernd. Der Gedanke, dass gegen die Zeit angekämpft wird und man dringend einer in Not befindlichen Person zur Hilfe eilen möchte, lässt niemanden kalt. Doch die Naturgewalt zeigt uns in solchen Fällen Grenzen auf, denen wir uns als Einsatzkräfte beugen müssen. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die hier erneut hervorragend zusammengearbeitet haben, ganz egal ob Feuerwehr, Polizei oder BRK. Dieser Einsatz zeigt erneut, wie elementar und unverzichtbar ehrenamtliche Einsatzkräfte im bayerischen Rettungsdienst sind.“
Es waren seit gestern insgesamt 330 Einsatzkräfte im Einsatz.