Zehn hochengagierte Persönlichkeiten haben am Montag von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Bayerische Staatsmedaille ‚Stern der Sicherheit‘ für ihre außerordentlichen Verdienste um die Innere Sicherheit erhalten.
Einer von ihnen: Rudolf Cermak, Katastrophenschutzbeauftragter des Bayerischen Roten Kreuzes, der sich seit mehr als 40 Jahren der Sicherheit und der Hilfeleistung für die Menschen verschrieben hat. So ist er Koordinator und Einsatzleiter des BRK bei Großereignissen, wie etwa bei der Fußball-WM 2006 und beim Papst-Besuch in Bayern sowie bei Katastrophenlagen wie dem Hochwasser 2013 in Deggendorf.
„Damit legen Sie alle ein starkes Bekenntnis zu den Grundüberzeugungen unseres Zusammenlebens ab – und das ist gerade heute wieder wichtiger denn je“, sagte der Minister.
Derzeit griffen in unserem Land leider wieder in bis vor kurzem unvorstellbarem Maße Hass und Gewalt um sich. Herrmann erinnerte an die Ermordung des Kassler Regierungspräsidenten Walther Lübcke, die mit zum Teil menschenverachtendem Hass begrüßt und im Internet gefeiert wurde. Herrmann: "Ist uns eigentlich bewusst, was da zur Zeit in unserer Gesellschaft los ist? Rechtsextreme gegen Ausländer. Radikale Islamisten gegen Christen und Juden. Linksextreme gegen Polizisten. Dieser schrecklichen Entwicklung dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Wir müssen unsere Werte wie Nächstenliebe, Menschlichkeit und Toleranz hochhalten, mit Leben erfüllen und wenn nötig auch verteidigen." Die Träger der Bayerischen Staatsmedaille 'Stern der Sicherheit' seien alle leuchtende Vorbilder für diesen Weg des friedlichen Miteinanders und der Sicherheit.