- Es erfolgt keine automatische Übermittlung von Gesundheitsdaten an Facebook.
- Die dargebrachten Vorwürfe berufen sich schlussendlich auf ein rein theoretisches und im Falle einer eventuellen sowie bisher nicht belegten Anwendung durch Facebook, rechtswidriges Szenario.
- Es handelt sich nicht um eine meldepflichtige Datenpanne, dies wurde durch das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht bestätigt, die Behörde wurde proaktiv von uns informiert. Wir unterstützen das laufende Prüfungsverfahren vollumfänglich.
- Die Behauptungen wurden ohne ausreichende Berücksichtigung unserer Klarstellungveröffentlicht.
- Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den im Artikel veröffentlichten Behauptungen und der Spenderdatenbank oder anderen medizinischen Informationssystemen des BSD BRK.
TECHNISCHE HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Der bisher auf der Website integrierte, sogenannte Facebook-Pixel wurde für Analysezwecke eingesetzt, ein sogenanntes Event-Tracking war nicht integriert. Dies betrifft Website-Besucher, die einen Facebook-Account besitzen und bei Nutzung des digitalen Spende-Checks (https://www.blutspendedienst.com/blutspende/services/spende-check) gleichzeitig bei Facebook eingeloggt sind. Bei Nutzung des digitalen Spende-Checks wurden folgende Daten automatisch an Facebook übermittelt:- Aufruf der URL des Spende-Checks
Der Spende-Check lädt via JavaSkript bei jeder der 29 Fragen, sowie der Ergebnisseite des Spende-Checks eine unveränderte URL, welche an Facebook übermittelt wurde. Es ist folglich kein automatisierter Rückschluss auf die Nummer und damit den Inhalt der Frage möglich. - Button-Text bei Klick auf einen der auf dieser Website vorhandenen Buttons, d.h. entweder "JA", "NEIN", "REISE-CHECK" oder "TERMINSUCHE"
- Anzahl Klicks, die der Nutzer macht
Wenngleich es sich hierbei um ein rein theoretisches Risiko handelt, begrüßen wir den durch die aktuelle Rechtsprechung verstärkten Schutz sensibler Daten im Sinne einer Stärkung der Betroffenenrechte, indem auch ein derart theoretisches Risiko berücksichtigt und entsprechend beseitigt wird. Als vorbeugende Sicherheitsmaßnahme haben wir uns beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht rückversichert, dass es sich nicht um eine meldepflichtige Datenpanne handelt. Die Behörde wurde umgehend proaktiv von uns informiert. Wir unterstützen das laufende Prüfungsverfahren vollumfänglich und stehen in engem Austausch mit dem Landesamt für Datenschutzaufsicht. Zudem haben wir vorsorglich entsprechende technische Anpassungen auf unserer Website vorgenommen, den Facebook-Pixel entfernt und die Fragen des Spende-Checks randomisiert. Weiterführende Informationen gemäß Art. 13, 14 und 21 DSGVO erhalten Sie auf www.blutspendedienst.com/datenschutz. Im Namen von Patientinnen und Patienten bayernweit, die auf den Erhalt überlebenswichtiger Blutpräparate angewiesen sind, möchten wir an dieser Stelle nochmals betonen, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen den im Artikel veröffentlichten Behauptungen und unserer Spenderdatenbank oder anderen medizinischen Informationssystemen des BSD BRK gibt. Für die im Zuge der aktuellen Berichterstattung entstandene Verunsicherung bitten wir um Entschuldigung und werden Sie selbstverständlich weiterhin über die aktuellen Entwicklungen informieren. Für Rückfragen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung: info(at)blutspendedienst(dot)com. Dieser Artikel wurde zuletzt am Donnerstag, den 29.08.2019 aktualisiert.