Dabei wurden ab Mitternacht rd. 40 % mehr Einsätze als im Vorjahr (2020 auf 2021) abgearbeitet. Während im Vorjahr (31.12.2020 18:00 Uhr bis 01.01.2021 6:00 Uhr) die Einsätze um etwa 30 % zurückgegangen waren, reduzierten sich die Einsätze mit Blick auf die Jahre vor der Pandemie nur noch um 14 %. Es kam zu wieder mehr Einsätzen als im Vorjahr, aber immer noch deutlich weniger als zum Jahreswechsel 2019/2020.
„Wir befinden uns unter dem Durchschnitt der Vor-Pandemiezeit, dennoch ist – anders als im Vorjahr – die Einsatzauslastung nach Mitternacht deutlich gestiegen“, bilanziert Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk. „Es zeigt sich aber auch, dass der Großteil der Gesellschaft solidarisch dazu beigetragen hat, dass das ohnehin angespannte Gesundheitssystem nicht zusätzlich belastet werden musste.“
Normalerweise ist die Silvesternacht ein besonders fordernder Dienst für die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes und in den Integrierten Leitstellen. „Ab Mitternacht überschlagen sich förmlich die Notrufe und Einsätze“, so Stärk. „Diese verhältnismäßig ruhige Nacht wird dem Ernst der Lage gerecht – auch in diesem Jahr wird das Bayerische Rote Kreuz all seine Kräfte bündeln, um die Pandemie wirkungsvoll zu bekämpfen.“