Schirmherrin Ulrike Scharf zu Kinderschwimmkurs am 29. Februar
Bremerhaven/München, 29. Februar 2016. Seit dem 8. Januar läuft in 17 Orten in Bayern, gemeinsam mit der Wasserwacht-Bayern, die NORDSEE Initiative "Schwimmen für ALLE". Wichtigstes Ziel ist, die Zahl der schwimmfähigen Kinder zu erhöhen und damit die Zahl der Ertrinkungsopfer deutlich zu reduzieren. Aktuell sind die Wasserwacht-OrtsgruppenBerg bei Neumarkt, Bobingen, Forchheim, Haunstetten, Kempten, Regenstauf, Rehau, Rimpar, Rottendorf, Thalmässing, Weiden/Flossenbürg, Veitshöchheim-Margetshöchheim, Würzburg, Neustadt/Aisch, Kemnath, Mainleus und Dillingenengagiert. Sie planen teils über das ganze Jahr hinweg Schwimmkurse für Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren. Am 29. Februar machte sich die Staatsministerin Ulrike Scharf, Schirmherrin der Initiative in Regenstauf bei Regensburg persönlich einen Eindruck vom Projekt. 20 lebhafte Kinder zeigten ihre Fortschritte im Schwimmen. Die geförderten Patenkinder heben die Veranstalter in den Kursen nicht heraus, damit diese nicht diskriminiert werden.
Projektstart in Berlin 2014 -- Relevanz von Schwimmkursen in Bayern
Vor zwei Jahren hatte das Unternehmen NORDSEE ein vergleichbares Projekt in Berlin initiiert. Dadurch konnten im letzten Jahr dort etwa 800 Kinder aus sozial- und finanzschwachen Familien schwimmen lernen. An diesem Projekt beteiligten sich weitere Paten. 2014 ertranken alleine in Bayern 79 Menschen. 2015 stieg die Zahl, darunter auch Kinder, noch einmal an. Statistisch gesehen ist Bayern das Bundesland mit den meisten Ertrinkungstoten. Dies liegt vor allem an der hohen Zahl von Seen und Flüssen, die im Freistaat zu Wassersport und Schwimmen einladen. Schon seit Jahrzehnten bietet die Wasserwacht-Bayern Schwimmkurse an, um aktiv gegen den Ertrinkungstod vorzugehen. Auch deshalb bot sich die Kooperation mit NORDSEE an.
"NORDSEE und Wasser gehören einfach zusammen. Wir wollen für Kinder erreichen, dass sie sich tatsächlich "frisch und munter wie ein Fisch im Wasser fühlen". Denn schwimmen zu können bedeutet, neben den physischen auch die kognitiven Fähigkeiten auszuprägen und Spaß mit Gleichaltrigen zu haben," so Holger Schmitt, Mitglied der Geschäftsführung und selbst Vater von zwei kleinen Mädchen am Montag in Regenstauf.
"Wir freuen uns, hier als Partner zur Verfügung zu stehen. Wir haben 1071 Schwimmausbilder im Freistaat und bringen gut 10.000 Kindern jährlich das Schwimmen bei. Das ist für uns als größte Wasserrettungsorganisation Bayerns nicht nur Pflichtaufgabe, sondern eine Selbstverständlichkeit. Jedes Kind mehr ist unser Beitrag im Kampf gegen den Ertrinkungstod", erklärt Ulrike Scharf, Staatsministerin und Vorsitzende der Wasserwacht-Bayern.
Über die Wasserwacht-Bayern:
Die Wasserwacht-Bayern ist mit gut 120.000 Mitgliedern die größte Gemeinschaft des Bayerischen Roten Kreuzes und die größte Wasserrettungsorganisation in Bayern. Gut 45.000 Rettungsschwimmer und 5.000 Wasserretter leisten in den 526 Ortsguppen Dienst. Es gibt kaum ein Gewässer oder Schwimmbad in Bayern in dem die Wasserwacht nicht präsent ist. 1883 gegründet ist die Wasserwacht der Spezialist für Rettungen auf, am und im Wasser. Jedes aktive Mitglied hat deshalb mindestens das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber. Fast alle erweitern ihre Fähigkeiten noch mit einem Sanitätskurs. Die Wasserwacht betreibt über 600 Wasserrettungsstationen und sorgt so für ein sicheres Badevergnügen in Seen und Flüssen. Zum Aufgabenfeld gehören aber auch die Mitwirkung im Katastrophenschutz und der Naturschutz. Schwerpunkt ist aber die Aus- und Weiterbildung. Nahezu jede Ortsgruppe bietet Schwimmkurse an und ist in der Präventionsarbeit tätig. Dazu kommen Ausbildungsangebote für Rettungsschwimmer auch für die Bevölkerung. Aktive Mitglieder der Wasserwacht können sich unter anderem zum Taucher oder zum Bootsführer weiterbilden lassen. www.wasserwacht.de
Über Nordsee:
Die NORDSEE GmbH mit Sitz in Bremerhaven wurde 1896 als "Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft NORDSEE" gegründet. Heute verfügt das traditionsreiche Unternehmen über 379 Standorte und ist europaweit die Nummer eins in der Fisch-Systemgastronomie. Der Erfolg beruht auf den drei Verkaufskanälen Einzelhandel, Restaurant und Snacks. NORDSEE hat rund 6.000 Beschäftigte, davon 130 Auszubildende. In den eigenen Filialen in Deutschland und Österreich sind 5.200 Mitarbeiter angestellt, die Franchisepartner beschäftigen weitere 800 Mitarbeiter. Insgesamt hatte NORDSEE 2014 mehr als 80 Mio. Kundenkontakte im Gastro- und Einzelhandelsbereich und erzielte einen systemweiten Umsatz in Höhe von rund 357 Mio. Euro. Der Umsatz verteilt sich wie folgt: 51 Prozent Restaurant, 38 Prozent Snacks, 11 Prozent Einzelhandel. Im vorletzten Jahr wurde NORDSEE der Titel "Service-Champion 2013" in Deutschlands größtem Service-Ranking verliehen. Der FOCUS zeichnete NORDSEE 2013 und 2014 in seinem Deutschland TEST als beste Schnellrestaurantkette aus. Darüber hinaus ist NORDSEE geprüftes Mitglied im Deutschen Franchise-Verband.
NORDSEE verzichtet bewusst auf den Einsatz von Geschmacksverstärkern, künstlichen Aromen und genveränderten Bestandteilen, damit die Qualität 1:1 beim Gast ankommt. Für die Snacks und Tellergerichte wird ausschließlich hochwertige Filetware verwendet. www.nordsee.com
Pressekontakt:
Jutta Rubach
Projektverantwortliche, NORDSEE "Schwimmen für ALLE"
Windscheidstraße 19
10627 Berlin
Mobil: 0172/ 392 13 10
E-Mail: jrubach@rubach-pr.de