Rund 1.000 Einsatzkräfte des BRK waren an den schlimmsten Tagen an den Dreh- und Angelpunkten der Hochwasserflut im Freistaat Bayern im Einsatz. Die Hochwasserhilfe 2013 des BRK umfasste 21 Landkreise und ist wohl der umfangreichste Hilfseinsatz von Bayerns größter Katastrophenschutz-Organisation.
Selbst in diesen heißen Sommertagen ist das BRK weiterhin aktiv. Eine kleine Hilfsmannschaft von 120 Helferinnen und Helfer bleibt wohl bis zum Ende der Woche im Landkreis Deggendorf vor Ort. Denn hier ist Hilfe, Beistand und Unterstützung noch immer vonnöten. Viele stehen dort gegenwärtig vor dem Nichts, die Zerstörung von Hab und Gut, die Aufräumarbeiten und die Schadenseinschätzung sind für viele schwer zu verkraften. Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer: "Den Menschen tut es gut zu wissen, dass wir sie auch in den schwierigen Tagen der Rückkehr in verwüstete und beschädigte Häuser nicht alleine lassen. Betreuungsleistungen, psychosoziale Begleitung und Nachsorge sind nachgefragte Dienste, die wir mit großem Einfühlungsvermögen in diesen Tagen leisten."
Während dieser Tage die Verhandlungen über die Geldzuweisungen von Staat und Landesregierungen verhandelt werden, zählen Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisation mit Sorge die Spendeneingänge. Bei der letzten Jahrhundertflut im Jahr 2002 konnte das Deutsche Rote Kreuz insgesamt rund 140 Millionen Euro einnehmen. Derzeit sind 12,5 Millionen Euro an Spendengeldern für die Hochwasser-Hilfe eingegangen.
Auch das Bayerische Rote Kreuz sammelt für die Flutopfer 2013. BRK-Präsidentin Christa von Thurn und Taxis: "Sehr beeindruckt hat mich die Solidarität vieler Freiwilliger, die überall, auch vom BRK, von weither angereist waren, um zu helfen. Nun geht es in der zweiten Phase unserer Hilfe um Geldspenden für die wirtschaftliche Unterstützung der Flutopfer."
BRK-Spenden Konto:
Spendenkonto: 2 2 2 2 2
Bayerische Landesbank
BLZ: 700 500 00
Stichwort: Hochwasserkatastrophe 2013