Leonhard Stärk ist seit 2007 Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes. Er packte heute in seiner Heimat, dem Landkreis Miesbach (hier herrscht seit Montag Katastrophenfall), selbst mit an und unterstützte die Kräfte vor Ort stundenlang.
"Die Hilfsorganisationen, allen voran unsere Kräfte vom Bayerischen Roten Kreuz, den Maltesern und der Johanniter beweisen in diesen Tagen eine enorme, fast schon beispiellose Einsatz- und Belastungsfähigkeit. Diese Tage und Einsätze sind es, die einen als Geschäftsführer eines Verbandes, der von solch tollen und hilfsbereiten Menschen geprägt wird, unglaublich stolz machen. Diese Einsätze beweisen aber auch, die enorme Wichtigkeit der bayerischen Hilfsorganisationen. Wir sind aufwuchsfähig und können in kritischen Fällen wie diesen aus ganz Bayern und sogar aus ganz Deutschland, im schlimmsten Falle auch grenzübergreifend, Unterstützung aus den Hilfsorganisationen mobilisieren. Rettungsdienst und Katastrophenschutz arbeiten hier Hand in Hand. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Bereichsausnahme, also die Herausnahme des Rettungsdienstes aus dem kommerziellen Wettbewerb, bei dem der Preis der einzig entscheidende Faktor ist, endlich in Bayern Anwendung finden muss."