Überflutungen, Großbrände oder Erdbeben sind der Ausnahmezustand. 2.500 Soldaten und zivile Hilfskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz proben ab Dienstag (22. Mai) drei Tage lang die verschiedensten Schreckensszenarien.
"Die Übung trainiert die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen zivilen Hilfsorganisationen und den militärischen Verbänden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz," sagte BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk in München. Das Übungsszenario ist eine Schlechtwetterlage mit Überschwemmungen im Alpenraum. Zusätzlich verursacht ein Erdbeben in Deutschland, Österreich und der Schweiz schwere Notlagen.
"Bei der Katastrophenübung wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen überprüft," erklärt Rudi Cermak, Katastrophenschützer des BRK.
Im Ostallgäu, in Oberbayern, in Tirol und am Bodensee werden dann ab Donnerstag realistische Szenarien wie Hauseinstürze, Evakuierungen und Großbrände getestet.