DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters hat sich bei den Helfern der Bergwacht Bayern im Roten Kreuz für ihren Einsatz bei der Rettung des Höhlenforschers aus der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden bedankt. "Die erfolgreiche Rettungsaktion zeigt das hohe Ausbildungsniveau und die großartige Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer, die Tag und Nacht unermüdlich im Einsatz waren. Ihnen gilt mein ganz besonderer Dank", sagte DRK-Präsident Seiters. Diesem Dank schließen sich BRK-Präsident Theo Zellner und Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk aus ganzem Herzen an.
Die Bergwacht kann als größte Bergrettungsorganisation Deutschlands auf 5.000 Aktive zurückgreifen.
Seit 9. Juni waren Rettungskräfte der Bergwacht Bayern im Einsatz, um den Höhlenforscher zu bergen. Sie wurden von internationalen Rettungsteams unterstützt. Die Rettung dauerte zwölf Tage. "Die Bedingungen, unter denen die Helfer den Schwerverletzten aus der mehr als 1000 Meter tiefen Höhle retten mussten, waren extrem schwierig. Das dies dennoch gelungen ist, ist ein großer Erfolg für die ehrenamtlichen Rettungskräfte", sagte DRK-Präsident Seiters.
Klemens Reindl, Leiter des Einsatzes und Bundesleiter der Bergwacht, sagte: "Das war einer der schwierigsten Rettungsaktionen in der Geschichte der Bergwacht. Vor allem der internationale Charakter des Einsatzes war bemerkenswert." Insgesamt waren 728 Helfer aus fünf Länder an der Aktion beteiligt.
Die Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz kommt bundesweit jährlich rund 15 000 Mal zum Einsatz. Sie stellt in neun Bundesländern den Bergrettungsdienst und sichert damit die Rettung aus unwegsamem Gelände. Außerdem ist die Bergwacht auch im präventiven Naturschutz tätig.