Eine engere Zusammenarbeit zwischen den bayerischen Hilfsorganisationen und der bayerischen Wirtschaft haben die Spitzen von ASB, BRK, MHD, JUH und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) jetzt vereinbart. Bei einem Spitzengespräch der Landesgeschäftsführer und Vorstände der Hilfsorganisationen mit Bertram Brossardt, dem Hauptgeschäftsführer der vbw, wurden konkrete Themen wie zum Beispiel die Nachwuchsgewinnung und die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und ehrenamtlichem Engagement diskutiert.
Anlass des Gespräches im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München war der Dank der Hilfsorganisationen an die bayerischen Arbeitgeber für die großzügige Unterstützung, insbesondere durch die schnelle und flexible Freistellung von Arbeitern und Angestellten im Hochwassereinsatz im Juni 2013. "Mancher unserer Aktiven konnte seinen Chef nur noch nachträglich über seinen Noteinsatz informieren und uns ist keine Entlassung deshalb bekannt geworden", sagte BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und ergänzt: "Nur so konnten wir der Bevölkerung in den Überschwemmungsgebieten schnell helfen".
Teilgenommen an dem Gespräch haben neben dem BRK-Landesgeschäftsführer der Landesgeschäftsführer des Arbeiter Samariter-Bundes (ASB), Thomas Klüpfel, der Landesgeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes (MHD) Christoph Friedrich und das Vorstandsmitglied der Johanniter Unfallhilfe (JUH), Alexander Graf von Geneisenau. Von der vbw nahm an dem Gespräch zusätzlich zu Bertram Brossardt noch der für Sozial- und Gesellschaftspolitik zuständige Geschäftsführer Ivor Parvanov teil.