Jeden Tag werden sie mehr, für den August wurden nach Angaben der Bundespolizei zwischen dem Berchtesgadener Land und dem Allgäu mehr als 1.100 Flüchtlinge registriert. Sie haben teuer für ihre Flucht bezahlt, alles was sie noch besitzen, passt in das Handgepäck.
Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk: "Alle Flüchtlinge sind auf Unterstützung und schnelle Hilfe angewiesen." In vielen Kreisverbänden des BRK engagieren sich Ehrenamtliche in der Hilfe und Unterstützung von Asylsuchenden. Hierzu wurden vielerorts eigene Arbeitskreise gegründet. Leonhard Stärk: "Dabei geht es oft um Alltägliches, ein regelmäßiger Fahrdienst hilft zum Deutschunterricht zu kommen, zu Arztbesuchen oder zu Behörden. Andere wiederum machen Übersetzungen oder sie helfen den Menschen sich im ungewohnten Alltag in Deutschland zurecht zu finden. Auch hält das BRK Strukturen vor, um Angehörige wieder zu finden, die bei der Flucht auseinandergerissen wurden. Hier hilft die Familienzusammenführung."
Darüber hinaus versorgt das BRK Asylsuchende bei der medizinischen Notversorgung, der Verpflegung oder mit frischer Kleidung. Stärk: "Wir wollen den Menschen aus den Krisengebieten eine positive Weichenstellung geben."