Mit rund vier Millionen Versicherten im Freistaat und einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent ist die AOK Bayern ein wichtiger Partner im Gesundheitswesen, auch für das Bayerische Rote Kreuz. Trotzdem kämpfen beide Parteien bisweilen hart um die Höhe von Entgelten zum Beispiel im Rettungsdienst oder bei der Vergütung von ambulanten oder stationären Pflegedienstleistungen oder für die Tarife in den Fahrdiensten.
Bei einem ersten informellen Treffen in der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes mit Vorstand Dr. Helmut Platzer, Vorsitzender des Vorstandes der AOK, Harold Engel, Ressortdirektor Grundsatz, Recht mit Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und Mitgliedern des Beirats Soziales des BRK unter der Leitung von Kreisgeschäftsführer Herbert Wiedemann einigte man sich darauf, sich auch künftig weiter regelmäßig auszutauschen.
Zu Erleichterung der diversen Kosten-Verhandlungen mit der AOK plant das BRK zentrale Verhandlungen zu führen. Bisher verhandeln einzelne Verbandsgliederungen mit den Gebietsdirektoren der AOK vor Ort. Dies soll demnächst einfacher werden. Leonhard Stärk: "Wir wollen in Zukunft einheitliche Verhandlungen nach festen Standards mit der AOK führen. Das nächste Gespräch zwischen hochrangigen BRK- und AOK- Vertretern wird auf Einladung von Dr. Platzer in der AOK Zentrale stattfinden.