Zwei Fliegerbomben forderten in Rosenheim und Mühldorf rund 250 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes. Ihre Aufgabe war die Evakuierung und die Betreuung der betroffenen Anwohner. Beide Bomben konnten noch in der Nacht erfolgreich entschärft werden. Dabei gab es allerdings Verzögerungen, weil einige Anrainer ihre Wohnungen nicht verlassen wollten.
In Rosenheim mussten rund 3900 Menschen evakuiert werden, darunter Bewohner eines Behindertenheims. Wer nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen konnte, erhielt in der Sammelstelle Zuspruch und Verpflegung. Auch in Mühldorf mussten rund 1.500 Menschen ihre Häuser zeitweise verlassen.
Zufrieden ist BRK Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk: "Danke an alle Helfer. Nur durch viele Ehrenamtliche, die sich bei uns engagieren, kann das Bayerische Rote Kreuz solche Einsätze bewältigen."