· Pressemitteilung

Grenzüberschreitender Rettungsdienst

"Wir freuen uns sehr. Seit Oktober ist es nun auch schriftlich in einer Kooperationsvereinbarung formuliert, " sagt BRK Präsident Theo Zellner zum grenzüberschreitenden Rettungsdienst an den Landesgrenzen entlang der bayrisch tschechischen Grenze. Seit Jahren bereits verbindet die Rettungsdienstler in den grenznahen Gebieten  eine gute und freundschaftliche Nachbarschaft. "Der eine hilft dem anderen selbstverständlich bei Notfällen entlang der Grenze."

 

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst für die drei tschechischen Bezirke Karlsbad, Pilsen und Südböhmen sind nun alle Organisationsstrukturen und Behörden verbindlich miteinander verbunden.  "Das sichert eine schnelle und effektive Hilfe zum Wohle der Patienten." Die Kooperationsvereinbarung enthält Vorgaben für die Koordinierung grenzüberschreitender Rettungsdiensteinsätze, etwa die Alarmierung der Einsatzkräfte und die Durchführung des Einsatzes bis zur Aufnahme in eine geeignete medizinische Versorgungseinrichtung. Die Vereinbarung betrifft in der praktischen Durchführung auf bayerischer Seite die Integrierten Leitstellen Hochfranken mit Sitz in Hof, Nordoberpfalz mit Sitz in Weiden i.d.OPf., Amberg, Regensburg, Straubing und Passau.

 

Bereits seit vielen Jahren hatte sich das Bayerische Rote Kreuz für offene Grenzen im Rettungsdienst eingesetzt. Über die Leitstellen hatte man Kontakte und Freundschaften geknüpft.