Bayerns Gesundheitsministerin
Melanie Huml und Innenminister
Joachim Herrmann haben heute gemeinsam mit Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk die Corona-Teststation des BRK in Nürnberg besucht. Anlass war der Start einer Aktion der bayerischen Hilfsorganisationen (ASB, BRK, DLRG, JUH, MHD, MHW und THW) unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), bei der an Heiligabend und den beiden Weihnachtsfeiertagen bayernweit kostenlose Schnelltestungen für Angehörige pflegebedürftiger Menschen angeboten werden. Dieses flächendeckende Angebot wurde vom bayerischen Gesundheitsministerium initiiert und mit 600.000 Schnelltests unterstützt.
"Zusätzlich zu den Testungen beim Vertragsarzt oder in den kommunalen Testzentren können Angehörige sich nun dank des Engagements der bayerischen Hilfsorganisationen im Rahmen einer Weihnachtsaktion kostenfrei mittels eines Antigen-Schnelltests auf Corona testen lassen", erklärte Huml. Herrmann unterstrich dabei die große Bedeutung umfangreicher Testmöglichkeiten: "Gerade an den Weihnachtsfeiertagen brauchen viele Angehörige größtmögliche Sicherheit, nicht corona-infiziert zu sein." Huml und Herrmann sind dem BRK und den beteiligten Hilfsorganisationen höchst dankbar: "Das ist eine großartige gemeinsame Kraftanstrengung für das Wohl aller!"
Landesgeschäftsführer und Verantwortlicher für das Krisenmanagement im Bayerischen Roten Kreuz,
Leonhard Stärk, betonte: "Die jeweilige Einrichtung entscheidet eigenständig und unter Maßgabe des Infektionsgeschehens innerhalb der Einrichtung, ob und wie viele Besuche insgesamt möglich sein werden. Somit ist die alleinige „Negativ-Testung“ kein Zutrittsschein in eine Einrichtung. Auch eine tagesaktuelle Negativ-Testung, ist kein Grund auf andere Schutzmaßnahmen, wie das Tragen einer FFP2-Maske oder das Halten von Abstand zu verzichten. Ich möchte klarstellen: diese Aktion öffnet nicht Tor und Tür in den Einrichtungen. Es ist eine weitere, der vielen vorhandenen Maßnahmen, um hochbetagten und gesundheitlich vorgeschädigten Menschen noch besser zu schützen, gleichzeitig aber auch vor einer sozialen Isolation zu bewahren."
Gesundheitsministerin Huml betonte: "Wir müssen insbesondere die pflegebedürftigen Menschen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen vor einer Infektion mit dem lebensgefährlichen Coronavirus schützen! Unser Ziel ist aber auch, dass diese Menschen gerade an Weihnachten während des Lockdowns von ihren Angehörigen besucht werden können. Deshalb haben wir uns für strenge Schutzmaßnahmen entschlossen, wie etwa das Vorlegen eines negativen Coronatests oder das Tragen einer FFP2-Maske."
"Glanzlicht an Mitmenschlichkeit und Solidarität"
Bayerns Innenminister Herrmann betonte, dass er sehr stolz auf das starke Netzwerk bayerischer Hilfsorganisationen ist. "Ich bin tief beeindruckt, wie engagiert sich die vielen Ehrenamtlichen in Bayern für den Schutz der Allgemeinheit einsetzen und 'ihr' Weihnachten opfern." Der Innenminister verwies darauf, dass im Rahmen der Weihnachts-Testaktion bayernweit rund 180 zusätzliche Teststellen für Angehörige pflegebedürftiger Menschen betrieben werden. "Das ist ein Glanzlicht an Mitmenschlichkeit und Solidarität!"
Ergänzend zu den regulären Testkapazitäten bei Hausärzten oder Testzentren über die Weihnachtsfeiertage veranstaltet das BRK unter Federführung der BRK-Bereitschaften mit der Bergwacht, Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz und der Wohlfahrts-/Sozialarbeit und den ehrenamtlichen Kräften der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund e.V., Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Malteser Hilfsdienst e.V., Medizinisches Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V. (MHW) und dem Technischen Hilfswerk (THW) die bayernweite Testaktion für Angehörige Pflegebedürftiger an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen.
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