Das Bayerische Rote Kreuz war mit Medien- und Kommunikationsexperten aus den Kreisverbänden Straubing-Bogen, München, Tirschenreuth sowie aus der Landesgeschäftsstelle und der Sozialservice-Gesellschaft beim 1. Cross Media Day des DRK am vergangenen Wochenende in Berlin vertreten. Die Themen der Konferenz, die in einem für das Rote Kreuz noch ungewohnten, aber sehr innovativen und vielversprechenden Format eines "Barcamps" abgehalten wurde, waren unter anderem die verbandliche Medienarbeit, die Rolle von Social Media in der Verbandskommunikation, Chancen und Risiken der virtuellen Welten im Roten Kreuz, Gestaltung von homepages und Aplications sowie "Essen und Sport in der Rotkreuzarbeit". Die etwa 100 Teilnehmer aus fast allen DRK-Landesverbänden konnten neben dem ausführlichen Austausch auch sehr praktische Dinge sehen, wie etwa "Alexa" von Amazon als möglichem neuem Zugangsweg für Hausnotrufdienste oder einen virtuellen Rettungswagen, in dem man mit einer VR-Brille einem virtuellen Patienten den intravenösen Zugang legen konnte.
Ist das Deutsche Rote Kreuz in der cross-medialen Welt des 21. Jahrhunderts angekommen? Die klare Antwort lautet: "Ja, es überrascht die Innovationskraft und die Vielfalt der bereits vorhandenen Anwendungen in unserem Verband", so BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, der auch zu den Workshop-Moderatoren des Cross Media Days 2017 zählte.
Nicht die zentrale, aber eine wichtige Erkenntnis dieses Cross Media Day 2017: "Wir müssen unsere Arbeit mit mehr Humor präsentieren - die Welt um uns herum ist ernst genug", sagte eine Teilnehmerin aus Dresden.