Im Gespräch mit den beiden Mitarbeiterinnen, sowie dem Stimmkreisabgeordneten und Staatsminister Albert Füracker, Landrat und BRK-Kreisvorsitzenden Willibald Gailler und BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann wurde über das Erlebte der beiden Betroffenen und die allgemeine Situation gesprochen.
Dabei blickt BRK-Präsidentin Angelika Schorer mit Sorge auf die aktuelle Situation: „Gewalt gegen Rettungskräfte war schon vor der Pandemie ein Thema. Jedoch ist eine Zunahme des Aggressionsgrades spürbar. Die Angriffe werden seltener, aber dafür heftiger.“
Ausgangsbeschränkungen und beispielsweise Schließungen von Diskotheken haben dazu geführt, dass die Zahl der Angriffe, die in einem enthemmten alkoholisierten Zustand erfolgen, niedriger liegt, als zuvor.
„Ich möchte ganz klar betonen: Egal, ob Lappalie oder Straftat: Es gibt null Toleranz für Gewalt gegen Einsatzkräfte“, so Schorer. „Deshalb müssen diejenigen, die unsere Gesellschaft stützen, besser geschützt werden. Dies gelingt nicht nur durch zielführende politische Maßnahmen, sondern auch durch einen gegenseitigen respektvolleren Umgang. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hilfsorganisationen, aber auch jenen der Pflege- und des Gesundheitsbereiches wieder mehr Wertschätzung zu geben ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so Schorer abschließend.