Die Wohlfahrtsverbände in Bayern wollen einen möglichst für alle Ausbildungsbetriebe in der Pflege geltenden einheitlichen Tarifvertrag abschließen, um den Wettbewerb um künftige Auszubildende in der Pflege nicht mehr über den Lohn zu führen. Das Spiel "Wer hat die niedrigsten Ausbildungskosten" funktioniert nicht mehr, sagt BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk heute in Nürnberg im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Robert Hinke von verdi Bayern, Professor Dr. Thomas Beyer, Chef der AWO Bayern und dem Patientenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Hermann Imhof MdL. Einig waren sich alle Beteiligten auch darin, dass mehr ausgebildet werden müsse. Mit einer Ausbildungsumlage sollen diejenigen Verbände entlastet werden, die viel in die Ausbildung von Nachwuchskräften investieren und diejenigen zur Kasse gebeten werden, die sich diesen Aufwand sparen und bei den Wohlfahrtsverbänden gut ausgebildete Fachkräfte nach der Ausbildung abwerben.