Auf Einladung der Vizepräsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes, Brigitte Meyer und Dr. Paul Wengert, in den Bayerischen Landtag anlässlich des 70. Geburtstages von BRK-Präsident Theo Zellner, kamen Rot-Kreuzler, Weggefährten, Partner und Freunde aus dem gesamten Freistaat, teilweise aus der gesamten Bundesrepublik, in den Landtag zusammen.
Die Hausherrin, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, dankte Theo Zellner für sein Tun und Wirken viele Jahrzehnte hinweg. Nicht nur als Lehrer, Bürgermeister, Landrat oder Präsident in mehreren Verbänden hat Theo Zellner in seinem Leben Großes und Wichtiges geleistet. Vor allem in seinem Engagement beim Bayerischen Roten Kreuz, dessen höchster Vertreter er seit 2013 ist, hat er viele Themen und Herausforderungen angepackt.
Ilse Aigner lobte in Ihrem Grußwort die Bedeutung und Leistungsfähigkeit des Ehrenamtes: „Was Ihr könnt, habt Ihr gleich zu Anfang dieses Jahres zeigen müssen: als unsere Heimat gerade im Süden heimgesucht worden ist von Schneefällen, wie wir sie nur selten erlebt haben. Wenn der Katastrophenfall gilt, wenn Menschen in Gefahr sind, wenn die Situation ernst ist, dann rücken die Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes aus und reichen ihre helfenden Hände.“ Gemeinsam mit den weiteren Hilfsorganisationen, der Bundeswehr, dem Technischen Hilfswerk, den Feuerwehren und der Polizei gelang es diese wirklich sehr ernste und teilweise auch sehr gefährliche Situation zu entschärfen.
Theo Zellner kann, wie Ilse Aigner sagte, auch „andere glänzen lassen“. Daher entschied sich Theo Zellner noch während der laufenden Schnee-Einsätze, dass zu diesem Empfang auch Einsatzkräfte aus den betroffenen Katastrophen-Landkreisen eingeladen werden. „Es ist mir eine besondere Ehre, Sie heute hier anwesend zu wissen. Danke, dass Sie mir die Ehre erweisen. Danke, dass Sie einen so wichtigen Dienst am Menschen leisten“, so Theo Zellner in seiner Ansprache an die vielen Einsatzkräfte.
Nachwuchs zu finden, sei zunehmend schwer, betont Ilse Aigner. „Wir haben eine Verantwortung für die Menschen und stehen für ehrenamtlich getragene Hilfeleistung, dafür steht das Rote Kreuz insgesamt als Organisation in seiner stabilisierenden Wirkung für ein funktionierendes Gemeinwesen“, so Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes. Die Grundsätze, Angebote und die Menschen, die sich bei uns engagieren, leisten einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft, dabei ist die Menschlichkeit stets das Rückgrat der Organisation.
Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk betonte einen wichtigen Aspekt: „Wenn Theo Zellner in Erinnerung ruft, dass die „Selbstverständlichkeit der Feind der Wertschätzung“ ist, so ist dies nicht nur ein Appell an Politik, Medien und Gesellschaft sondern auch an die über 26.000 Mitarbeitende im BRK, den überaus hohen ideellen und sehr oft auch materiellen Wert von ehrenamtlichem Engagement anzuerkennen und zu würdigen.“