Seit mehr als drei Jahrzehnten engagieren sich die Landesarbeitsgemein-schaft Freie Wohlfahrtspflege Bayern und die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe in Bayern mit Beratungsstellen für Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderungen und deren Angehörigen.
Auf diese Weise bieten die Wohlfahrtsverbände Möglichkeiten und Wege beispielsweise in die Ausbildung oder unterstützen bei der Berufsorientierung.
„Unsere Angebote haben sich in den vielen Jahren auf die Bedürfnisse der Menschen eingestellt. Wir bieten daher viele andere Angebote, wie Gruppenarbeit, Freizeitmaßnahmen und tagesstrukturierende Maßnahmen für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen“, so Brigitte Meyer, Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege (FW) in Bayern und Vizepräsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes. „Verglichen mit anderen Bundesländern sind wir hier Vorreiter – das ist ein Gemeinschaftswerk aller Wohlfahrtsverbände in Bayern.“
„Es kommt darauf an, dass sich die EUTBs gut mit den bereits etablierten Beratungsangeboten wie zum Beispiel der Offenen Behindertenarbeit und den Sozialpsychiatrischen Diensten vernetzen und diese Angebote sinnvoll ergänzen.“ , so die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Kerstin Schreyer. „Mir ist es wichtig, gemeinsam mit dem Bund eine breit aufgestellte und gut verzahnte Beratungslandschaft anzubieten, die Menschen mit Behinderung auch mit Blick auf den Paradigmenwechsel im Bundesteilhabegesetz Orientierung und Hilfestellung bietet.“
Dabei betreiben die Wohlfahrtsverbände in Bayern rund 380 Beratungsstellen. Diese werden von Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege gemeinsam mit der Selbsthilfe angeboten.