Die vom Koalitionsausschuss von CSU und FDP am Samstag angekündigte Erhöhung der Zuschussleistungen für die Altenpflegeschulen auf 52 Mio. Euro jährlich bis zum Jahr 2014 führt nach Auffassung von BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis zu einer vollständigen Befreiung der Altenpflegeschüler in Bayern vom Schulgeld. Damit werde eine langjährige Forderung der Wohlfahrtsverbände erfüllt, freut sich die BRK-Präsidentin und bedankt sich insbesondere bei Sozialstaatssekretär Markus Sackmann, der sich trotz seiner Erkrankung in den letzten Wochen auch immer wieder für diese Maßnahme stark gemacht hatte.
Angesichts des drohenden Fachkräftemangels sei jede Maßnahme zu begrüßen, die die Ausbildung von Fachkräften in der Pflege fördert und junge Menschen in die Pflegeausbildung bringt. "Es wäre schon ein Widerspruch gewesen, wenn die hochbezahlten Akademiker von den Studiengebühren befreit worden wären, während die Altenpflegeschüler mit einem geringen Gehalt weiterhin für ihre Ausbildung hätten zahlen müssen", sagt Thurn und Taxis.
Es komme jetzt auf die Ausgestaltung dieser Zusage an. Das BRK fordert nach wie vor eine Umlage für die betriebliche Ausbildung in der Altenpflege.