Die Lage in Rheinland-Pfalz ist weiterhin unübersichtlich und bedrückend. Der Einsatz des Bayerischen Roten Kreuzes ist nach wie vor dringend notwendig. Das 170 Einsatzkräfte starke Hilfeleistungskontingent, wird nun zum zweiten Mal abgelöst.
Während das erste Kontingent aus Unterfranken am Dienstag durch das oberfränkische Kontingent abgelöst wurde, wird dieses nun durch das mittelfränkische Kontingent abgelöst.
Der Lagedienst-Bayern hat bereits am Dienstagabend die Alarmierung des Hilfeleistungskontingents Mittelfranken in die Wege geleitet. Die Abfahrt der Einsatzkräfte aus dem Sammelraum ist heute am frühen Mittag erfolgt. Daher wird die Ablöse für das oberfränkische Kontingent voraussichtlich am späten Nachmittag im Schadensgebiet eintreffen.
Weiterhin hat das Bayerische Rote Kreuz 3 zusätzliche Einheiten der Psychosozialen-Notfallversorgung (PSNV) mit 20 Einsatzkräften in das Schadensgebiet entsandt. Aufgrund der unbeschreiblichen Tragik muss auch die seelische Erste Hilfe in den Fokus gerückt werden. Dabei sollen sowohl Betroffene, aber auch Einsatzkräfte psycho-sozial betreut werden. Insgesamt werden mit Ablauf des heutigen Tages 6 PSNV-Einheiten mit insgesamt 40 Einsatzkräften im Einsatz sein.
Darüber hinaus entsendet das Bayerische Rote Kreuz ein Betreuungs-Kontingent aus der Oberpfalz nach Rheinland-Pfalz. Diese Einheit umfasst rund 60 Einsatzkräfte, 12 Fahrzeuge und ist spezialisiert auf die Betreuung und Verpflegung von bis zu 500 Personen gleichzeitig.
Damit hat Bayern mit Ablauf des heutigen Tages rund 600 Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz im Einsatz gehabt.