Im Gespräch mit dem Landrat des Landkreises Tirschenreuth, Roland Grillmeier, BRK-Kreisvorsitzenden Franz Stahl, dem BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl, dessen Stellvertreter Sven J. Lehner und der Leiterin des Impfzentrums, Melissa Wagner, ging es um die aktuellen Entwicklungen im Pandemiegeschehen, Hoffnungen und Sorgen sowie den allgemeinen Fortschritt der Impfkampagne.
Angelika Schorer äußert dabei einen besorgten Blick in die Zukunft und sprach sich für die allgemeine Impfpflicht aus: „Der Großteil unserer Bevölkerung hat sich bereits mehrfach impfen lassen und handelt dabei solidarisch und umsichtig. Dennoch braucht es noch ein wenig Geduld und vor allem eine höhere Impfquote, damit ein Rückweg in die Normalität möglich ist. Das Licht am Ende des Tunnels ist jedenfalls sichtbar, die Impfung dabei der einzige Weg aus der Pandemie.“
Schorer weiter: „Wichtig ist, dass unsere Mitarbeitenden des Bayerischen Roten Kreuzes, aber auch die Kolleginnen und Kollegen der anderen Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände, aber auch der Feuerwehren und Polizei entlastet werden, um unser System, das öffentliche Leben und unsere Wirtschaft aufrechterhalten zu können.“
Schorer stellt fest: „Eine allgemeine Impfpflicht ist daher die einzige Versicherung, um ein Ende der Pandemie zu erreichen. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wird nicht die notwendige Wirkung erzielen, zumal die Impfquote in Einrichtungen des Bayerischen Roten Kreuzes bei über 90 Prozent liegt.“
In der Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht schließt sich Schorer der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, an.