· Pressemitteilung

35. Landesversammlung: Neue Satzung verabschiedet

Mit einer neuen Satzung hat sich das Bayerische Rote Kreuz am Samstag fit für die Zukunft gemacht. Die 328 Delegierten der 35. Landesversammlung des BRK haben am Samstag in Schrobenhausen einen langjährigen Reformprozess zu einem guten Abschluss gebracht.

 

Die größte bayerische Hilfsorganisation wird künftig von einem stark verkleinerten geschäftsführenden, ehrenamtlichen Präsidium geleitet. Die Geschäftsführer aller drei Verbandsebenen bilden darüber hinaus die Geschäftsführerkonferenz unter der Leitung der Landesgeschäftsführung mit einem klar definierten eigenständigen Verantwortungsbereich. "Damit werden unsere Entscheidungsprozesse schneller und effizienter und es wird klar, dass in unserem Verband die ehrenamtliche und die hauptamtliche Leitung noch enger verzahnt zusammen arbeiten als bisher", sagt BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis.

 

Besonders gefreut haben sich die Delegierten der Landesversammlung über die Zusage von Ministerpräsident Horst Seehofer, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des BRK und der gemeinnützigen Hilfsorganisationen in Einsatzfällen mit den freiwilligen Feuerwehrleuten gleichzustellen. Konkret bedeutet das, dass auch ehrenamtliche Rotkreuzler einen Anspruch auf Lohnersatz erhalten, wenn sie im Interesse der Allgemeinheit zu einem Rettungseinsatz gerufen werden und ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Dies war bislang in Bayern nur für Feuerwehrleute gesetzlich geregelt. Die gute Nachricht überbrachte Innenminister Joachim Herrmann, der am Nachmittag zu Gast beim BRK war. "Dies ist die längst überfällige und sehnlichst erwartete Anerkennung unserer Helferleistungen", freut sich BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis.